Unsere Zaunbau- und Pflanzaktion auf unserer Fläche am so genannten „Miltitzer Frosch“ in der Gemeinde Nebelschütz in der Oberlausitz.
Wie bereits mit unserem letzten Newsletter angekündigt, konnten wir nun endlich unsere Zaunbau- und Pflanzaktion auf unserer Fläche am so genannten „Miltitzer Frosch“ in der Gemeinde Nebelschütz in der Oberlausitz durchführen! Die Flächen- und Pflanzplanung unseres Planerteams um Marlene, Markus, Daniel und Bodo konnten auf den hervorragenden Vorplanungen unseres Beirats Thomas und den Vorarbeiten der Gemeinde zur Terrassierung der Hanglage und Anlage des Retentionsbeckens aufbauen. Wichtig war es, als Erstes unsere Fläche mit einen Wildschutzzaun zu versehen. Dieser dient dem Schutz der jungen Gehölze vor Wildschäden wie Verbiss oder Zerwühlen. |

Die Pflanzungen selbst sind natürlich immer der Höhepunkt. Entlang von Konturen und entsprechend der jeweiligen Standortverhältnisse wurden die verschiedenen Obstbaumarten eingepflanzt. Die Obstbäumchen sollen in der niederschlagreichen Zeit im Winter starke Wurzeln bilden.
Auf der Fläche von knapp 6.000 m2 können wir jetzt 600 so genannte Pflanzunterlagen unser Eigen nennen! Es handelt sich hierbei um 100 Zieräpfel, 100 Quitten, 100 Kirschen und 300 Pflaume/Aprikose, die im Frühjahr 2021 veredelt werden. Zudem pflanzten wir Knoblauch um die jungen Stämmchen, um diese vor Wühlmäusen zu schützen. Während die Fruchtgehölze mit einem ersten Ertrag noch auf sich warten lassen werden, können wir uns im kommenden Jahr über eine reiche Ernte an Knoblauch freuen!

Im Frühjahr werden Beerensträucher hinzukommen; sukzessive soll die Fläche so weiter angereichert werden, um die Arten- und Strukturvielfalt zu erhöhen und viele Produkte zu erzeugen. Denn unsere Fläche ist ein wachsendes Ökosystem, das weiter ergänzt werden wird und sich weiter entwickeln soll. Parallel wurden in den letzten Wochen im Zusammenwirken mit Marlene und Markus durch zwei Gartenbau-Studenten der HTW Dresden-Pillnitz die konzeptionellen Grundlagen eines langjährigen Monitorings zu Biodiversität, Bodengüte und Wirtschaftlichkeit geschaffen, um wissenschaftlich valide und unabhängige Daten zu gewinnen.
Unsere Aktion fand an vier Tagen einschließlich des vergangenen Wochenendes statt. Wir hatten sonniges Wetter und trotz Herbst ganz angenehme Temperaturen bei denen auch gut gepflanzt werden konnte.
Aufgrund der Corona-Krise war es uns leider nicht erlaubt, im Kreis unserer Genossenschaftsmitglieder nach Helfern zu suchen. So kamen die Freiwilligen aus wenigen Haushalten aus dem engsten Kreis und wechselten sich tageweise ab. Sie arbeiteten zudem unter strenger Einhaltung unserer Infektionsschutz-/ Corona-Regeln.
Toll war es, den ganzen Tag draußen zu sein und die Fläche richtig zu erleben: wie zieht die Sonne, wo geht der Wind stärker, in welchen Bereichen ist es wärmer als in anderen …
Kommt doch gern mal vorbei und lasst Euch von diesem schönen Ort mitreißen.
Perspektivisch stehen uns weitere Flächen im Gemeindegebiet konkret in Aussicht, so dass wir unser Engagement in 2021 weiter ausbauen können!
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